Gaming ist ein tolles Hobby am PC, aber es ist gewissen Sicherheitsrisiken ausgesetzt – wie alle Aufgaben am Computer. Viren können dazu führen, dass die nächste Session nicht so viel Spaß macht wie erhofft, sondern im Desaster endet. Mit der richtigen Antivirensoftware können sich Gamer gut gegen Angriffe schützen.
Mehr als nur Antivirensoftware
Inhalt auf einen Blick
Heutige Programme, die gegen Schadsoftware schützen, bringen viel mehr als nur die Bereitschaft von Festplattenscans mit. Durch eine Installation winken unter anderem die folgenden Vorteile:
– Echtzeitscans prüfen permanent, was gerade auf dem Gaming-PC passiert. Sobald auch nur die Ahnung einer verdächtigen Aktivität gefunden wird, werden die betroffenen Dateien sofort gelöscht oder anderweitig unschädlich gemacht.
– Oft sind Funktionen für eine Überwachung der Netzwerkaktivitäten inbegriffen. Bei verdächtigem Datenverkehr wird das Programm aktiv und informiert in einem kleinen Fenster über die potenzielle Bedrohung.
– Besonderer Schutz für Onlineshopping und -banking oder Phishingangriffe in E-Mails ist oft ebenfalls Teil des Paketes. Damit schützt Antivirensoftware auch vor finanziellem Verlust, der durch diese Angriffe entstehen kann.
Es wird deutlich, dass Antivirensoftware weit mehr ist als das, was ihr Name suggeriert: ein Rundum-Paket, das in allen Lebenslagen am Computer schützt. Teuer ist diese Software außerdem nicht – im Gegenteil. Avira Antivirus existiert bereits seit vielen Jahren, genießt einen exzellenten Ruf und ist für Privatanwender komplett kostenlos erhältlich.
Ist Gaming besonders betroffen?
Das kommt auf die Quelle der Spiele an. Werden sie in diversen Launchern wie Steam oder dem Epic Launcher heruntergeladen, ist das Sicherheitsrisiko sehr gering. Die dort vorhandene Software wird geprüft, Fehler treten so gut wie nie auf. Anders sieht es aus, wenn Spiele, Modifikationen, inoffizielle Updates und ähnliche Daten aus dem freien Internet heruntergeladen werden. In der Regel werden diese Daten von einer passionierten Community bereitgestellt, denen es wirklich um die Spiele geht.
Gleichzeitig bietet es sich für Angreifer an, Daten dieser Art mit Viren zu infizieren und so an Spieler zu verteilen. Beim Download aus dem Internet gilt es daher, einige Fragen zu beantworten:
1. Woher kommen die Dateien und ist die Quelle vertrauenswürdig?
2. Kann ich sicherstellen, dass diese frei von Schadsoftware sind?
Ein Virenscan wird die zweite Frage innerhalb kurzer Zeit beantworten. Meldet die Software nichts, können die Dateien in der Regel ruhig installiert werden. Andernfalls sollte davon abgesehen werden, um den (meist teuren) Gaming-PC nicht zu gefährden.
Achtung beim Datenverkehr
Das soziale Element spielt beim Gaming inzwischen eine tragende Rolle. Nachrichten, die über soziale Plattformen verbreitet werden, können gut genutzt werden, um Spieler auf infizierte Webseiten zu lenken. Gerade Gamer sind ein oft ungeduldiges Volk, das gerne etwas zu schnell auf einen Link klickt, ohne diesen zu verstehen. Wir raten dazu, dies nicht zu tun, sondern immer zu überlegen:
1. Wer schickt mir über WhatsApp, Snapchat, Facebook, Discord & Co. gerade eine Nachricht?
2. Wohin führt der Link, den ich anklicken soll?
Antivirensoftware hat oft auch einen Linkprüfer an Bord, der vor dem Klick die Zielwebseite auf potenzielle Probleme untersucht. Dies kann die schlimmsten Unfälle bereits abwenden.
Fazit: Augen auf beim Gaming!
Wer aufpasst, sorgt für endlosen Spaß am Gaming-PC. Eine starke Antivirensoftware kann dabei helfen, sich vor defekten Betriebssystemen und verschlüsselten Dateien zu schützen. Grade leistungsstarke Gaming-PCs haben außerdem die notwendigen Ressourcen, um mit Antivirensoftware problemlos umzugehen – ohne störende Leistungseinbrüche.